Erster „Fisch aus dem Ei-Workshop“ – Ein guter Austausch Gleichgesinnter

Gemeinsam mit Kreisfischereiverein für Gewässer- und Artenschutz Wasserburg am Inn fand erstmals ein Workshop rund um das Thema „Fisch aus dem Ei“ statt. Ziel war es, praxisnahe Lösungen für eine naturnahe Fischaufzucht zu entwickeln und den Erfahrungsaustausch unter Fischereivereinen zu fördern. Besonders der Einsatz von Brutboxensystemen und die Restaurierung von Kieslaichplätzen standen dabei im Mittelpunkt.

Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung, des zunehmenden Sedimenteintrags, der Begradigung von Gewässern sowie des Mangels an geeigneten Laichsubstraten stehen Fischereivereine vor Herausforderungen. Gleichzeitig steigen die Kosten für eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer Gewässer stetig an.

Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung war deshalb die Bedeutung eines möglichst naturnahen Fischbesatzes. Fische, die direkt im Zielgewässer schlüpfen, können sich in ihren frühen Entwicklungsphasen besser an die spezifischen Bedingungen anpassen, als Fische, die bereits länger in anderen Gewässern gelebt haben. Dies erhöht ihre Überlebensrate und Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen erheblich.

Im Workshop wurden die verschiedenen Entwicklungsstadien der Fische ausführlich besprochen. Besonders die Vor- und Nachbereitung der Gewässer spielte dabei eine große Rolle, denn nicht nur die adulten Kieslaicher selbst benötigen geeignetes Substrat – auch frisch geschlüpfte Brütlinge sind auf bestimmte Strukturen und Wasserbedingungen angewiesen, um im Gewässer verbleiben und sich entwickeln zu können.

Darüber hinaus wurden bewährte Methoden zur Erbrütung von Fischeiern vorgestellt und intensiv diskutiert. Die Teilnehmer teilten ihre persönlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Brutboxensystemen und analysierten deren Vor- und Nachteile. Anhand praktischer Beispiele wurden verschiedene Ansätze zur naturnahen Aufzucht erörtert. Hier einige verschiedene Systeme:


Fisch aus dem EI

Erster „Fisch aus dem Ei-Workshop“ – Ein guter Austausch Gleichgesinnter

Gemeinsam mit Kreisfischereiverein für Gewässer- und Artenschutz Wasserburg am Inn fand erstmals ein Workshop rund um das Thema „Fisch aus dem Ei“ statt. Ziel war es, praxisnahe Lösungen für eine naturnahe Fischaufzucht zu entwickeln und den Erfahrungsaustausch unter Fischereivereinen zu fördern. Besonders der Einsatz von Brutboxensystemen und die Restaurierung von Kieslaichplätzen standen dabei im Mittelpunkt.

Angesichts der fortschreitenden Klimaerwärmung, des zunehmenden Sedimenteintrags, der Begradigung von Gewässern sowie des Mangels an geeigneten Laichsubstraten stehen Fischereivereine vor Herausforderungen. Gleichzeitig steigen die Kosten für eine nachhaltige Bewirtschaftung unserer Gewässer stetig an.

Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung war deshalb die Bedeutung eines möglichst naturnahen Fischbesatzes. Fische, die direkt im Zielgewässer schlüpfen, können sich in ihren frühen Entwicklungsphasen besser an die spezifischen Bedingungen anpassen, als Fische, die bereits länger in anderen Gewässern gelebt haben. Dies erhöht ihre Überlebensrate und Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltveränderungen erheblich.

Im Workshop wurden die verschiedenen Entwicklungsstadien der Fische ausführlich besprochen. Besonders die Vor- und Nachbereitung der Gewässer spielte dabei eine große Rolle, denn nicht nur die adulten Kieslaicher selbst benötigen geeignetes Substrat – auch frisch geschlüpfte Brütlinge sind auf bestimmte Strukturen und Wasserbedingungen angewiesen, um im Gewässer verbleiben und sich entwickeln zu können.

Darüber hinaus wurden bewährte Methoden zur Erbrütung von Fischeiern vorgestellt und intensiv diskutiert. Die Teilnehmer teilten ihre persönlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Brutboxensystemen und analysierten deren Vor- und Nachteile. Anhand praktischer Beispiele wurden verschiedene Ansätze zur naturnahen Aufzucht erörtert. Hier einige verschiedene Systeme:

Autor: Patrick Mayr/Christian Ziegler-Kirchmeier

Fisch aus dem EI (2)

Fisch aus dem EI (3)